„…Doch Mittermeier belässt es nicht bei einer verbalen Mehrsprachigkeit. Tatsächlich gelingt ihr auf dem Album „Seeheim“ auch eine musikalische Vielsprachigkeit, die eine analoge, auf herkömmlichen Instrumenten entfaltete Musik einer elektronisch generierten überliefert. Spannend arrangierte Streicher und Bläser behaupten sich da neben sphärischen Synthieklängen, derweil Gitarren und Schlagzeug mit elektronischen Beats wetteifern. Man sich wohl ihr neues Instrument, einen Ableton Live, als eine Himmelspforte vorstellen, durch die Mittermeier nun mit frisch entfachter Electronic-Leidenschaft in neue Klangwelten schreitet. Nur, dass diese nicht konsequenterweise das Paradies aufzeigen. Vielmehr taucht die Sängerin mit solchen Klangwelten hinab in unheimliche Tiefen ihres Frauseins, in Gefühle wie Stolz, Liebe, Trauer und Wut…“ Süddeutsche Zeitung
„..Düster. Dystopisch…Eine Unheimlichkeit und Dringlichkeit… Widerspenstige Künstlerinnen wie Kate Bush oder Soap&Skin scheinen ihre Cousinen zu sein.“ BR-Kulturjournal
„…am besten ist „Seeheim“ dann, wenn die Atmosphäre düster und kühl ist, die Songs ungreifbar. Der Chor von „Chaos Ahead“ scheint am anderen Seeufer zu stehen und nur vom Wind hereingetragen zu werden. Mittermeier kreiert interessante Momente mit abseitigen Experimenten wie dem ungewohnt elektronischen „Transformation“, das die Platte beschließt. Da gibt sie frostigen Beats die Eisprinzessin und deutet an, dass sie sich noch viel mehr entwickeln kann, wenn sie möchte.“ Plattentest
„..Mittermeiers geheimnisvoller Gesang prägt die Atmosphäre sämtlicher Songs…Wenn sie englisch singt, entfaltet sich ein sehr eigener Zauber.. Großes akustisches Kino mit wunderbar cineastischem Flair..Dieses Werk gehört unbedingt auf die Bühne..“ BR-Heimatsound
„..Gudrun Mittermeiers Kompositionen bleiben wehmütig wie eh und je. Während ein Teil der Lieder auf Bairisch gesungen ist und eine Erdigkeit zeigt, die sogar die Stimme Mittermeiers aufraut, wird der Gesang bei den englischen Stücken eher zerbrechlich…“
„Mit ihrem Vorgängeralbum „Mitternach“ wagte Gudrun Mittermeier erstmals, auf Bairisch zu singen. Das Nachfolgewerk „Seeheim“ setzt dort wieder an, erlaubt aber mehr Licht und setzt auf eine Mischung aus Elektronik und akustischen Instrumenten. Besonders wild wird’s, wenn sie Bairisch und Englisch mischt. „Warum?“ – „Weils einfach Spaß macht.““ Münchner Merkur
„Zart, einfühlsam, sehr schön – provozierte in mir, der ich ja nun im 3.Monat in südeuropäischer Isolation ausharre, ein beglückendes Gefühl von Heim-Weh-Geheimnis. Danke!“ Wolf Gaudlitz
„In ihrem neuen Album wechselt Gudrun Mittermeier zwischen bayerischer und englischer Sprache, vereint elektronische und akustische Musik. Was bleibt, ist ihre gefühlige, klare Stimme…“ AZ-München