„Der wundersame Wutsinger.. Hans Söllner, Bayerns singender Rebell, hat eine neue CD. Sie ist gschert, wütend, traurig. Kurzum: Ein Erlebnis.“ – Münchner Merkur
„Der Mann gehört ins „Great Bavarian Songbook“, in die Ruhmeshalle Bayerischer Songschmiede“ sagt der Bayerische Rundfunk – und da hat er wirklich mal in allen Punkten recht.
Irgendwo zwischen Bob Dylan, Johnny Cash und einem bayrischen Wilderer treibt Söllner sein Wesen – singt in der Songwriter-Tradition amerikanischer Direktheit, mit großem musikalischem Instinkt und so, als seien freiheitssuchende Pioniere in die Alpen zurückgekehrt. Zwischen Folk, Country und Reggae findet „Bayaman`Sissdem“ den Raum, Söllners Gesang in rhythmische Bahnen zu lenken.
Söllners Blick aufs Leben ist unbestechlich, sein Bild von der Welt in der er leben will ist ein Gerechtes und seine Wut auf die, die diese Welt und ihre Menschen zerstören wollen kommt mit Urgewalt. Trotzdem oder gerade deshalb ist die Hoffnung immer die größte Kraft in Söllners Liedern, ist Zärtlichkeit und Liebe immer stärker als die Wut oder die Verzweiflung.
Aber wehe denen, die den Begriff von Freiheit missbrauchen, oder Söllners ureigenste Freiheit beschneiden wollen, seine Direktheit und Grobheit kann gnadenlos sein und seine Zielgenauigkeit bei der Ortung falscher Töne ist legendär.
Also haltet Euch fest Ihr Feingeister und Konflikt-Verweigerer, hier geht’s zur Sache. In Söllners Sprache, die nicht wie ein zufälliger Dialekt aus ihm bricht, die nicht ein bisschen Bayern spielen will, hier lebt einer in dem was und wie er es sagt, mit aller Kraft und mit unglaublichem Nachdruck. Da jault er und flüstert – schreit und schimpft – spricht und erzählt – lacht und grinst. Eindringlich, genau, unerbittlich, schnell und rhythmisch.