„Der bayerische Liedermacher Hans Söllner aus den Alpen nimmt kein Blatt vor den Mund, ist der erfolgreichste seiner Art in Deutschland und trotzdem hört man ihn nie im Radio und sah ihn auch nie im deutschen Fernsehen. Er und seine Fans haben eine scheinbar ganz andere Auffassung von Freiheit, Toleranz und Respekt wie der Staat, in dem sie leben.
Der Dokumentarfilm beobachtet den Liedermacher bei seiner Arbeit, versucht Lebenserfahrungen, Weisheiten, Alltag und künstlerische Umsetzung des Rebellen in Verbindung zu setzen: Warum kämpft er so rastlos und energisch gegen diesen Staat, warum wird er gehasst wie geliebt, warum scheinen die Fronten zwischen »staatsfreundlich« und »mitdenken« so verhärtet und dies gerade in dem scheinbar so beispielhaft freiheitlichen Deutschland.
Vor allem seine Sympathie zu Hanf und seine mutigen Äußerungen gegen die Obrigkeit machen ihn zu dem am meisten verfolgten Künstler in Deutschland, aber auch zu einem Sprachrohr für abertausende Gleichgesinnte; ausverkaufte Konzerte, Prozesse und Hausdurchsuchungen, aber vor allem eben Ohnmacht und Zustimmung zerren an dem bayerischen Rasta und prägen dieses Phänomen.“