Obwohl die Songtexte unverändert bleiben, ist da etwas, das den Liedern einen neuen Glanz verleiht… Süddeutsche Zeitung
All die Gäste aufzuzählen, die vorbeischauten in Pichlers Studio, würde zu weit führen. Erwähnt werden muss allerdings, dass diesmal, im Gegensatz zu „Mei Zuastand“ von 2011, viele Instrumente auftauchen, die man durchaus als sehr bayerisch bezeichnen kann, und die teilweise nur noch selten zu hören sind: von der Maultrommel über die Zither, von der Okarina bis zur Teufelsgeige, vom Holzlöffel zur Schellentrommel und vom Schüttelrohr zu den Kuhglocken. Und obwohl dann auch noch der Dreigesang in verschiedenen Variationen auftaucht, kommt das alles nicht aus dem Hergottswinkel – „Zuastand 2“ ist ein richtiger Söllner geblieben.
Mit „Zuastand 2“, erschienen beim Münchner Trikont Verlag, ist so eine äußerst abwechslungsreiche Werkschau entstanden. Und vielleicht werden die „Zuastand“ – Alben für den Volkssänger Hans Söllner dereinst in ähnlicher Weise zum akustischen Denkmal wie die „American Recordings“-Reihe für Country-Ikone Johnny Cash. Kulturnachrichten b5-aktuell