Sie sind jetzt kein japanisches Ukulele-Duo mehr, einfach ein Duo. Auch mal mit Ukulele. Und immer noch mit der überraschendsten Song-Liste, wie vom Herz eines guten Radio-DJs zusammengehalten. Süddeutsche Zeitung
Saikai – ist der Titel dieser vierten Coconami-CD und bedeutet soviel wie: Wiedersehen – Wiederbeginn – Neustart.
Dieses Wiedersehen mit Coconami nach fast 4 Jahren bringt auch manch neue Gewichtung mit sich. Die Ukulele ist nicht mehr in jedem Song dabei, dafür gerne die 4-saitige-Zigarrenkistenbox, ein neues Lieblingsinstrument von Miyaji. Textlich bewegen sich Coconami auf Saikai gerne auf absurdem Terrain und Ken Hatada und Richard Oehmann singen dazwischen und darüber, je nachdem wie es grade passt.
Immer noch singt Nami mit Ihrer zauberhaften, manchmal elfengleichen und manchmal tief- tönenden Stimme, singt vom Haifischbaby, von Roten Schuhen oder von Aalen mit Herpes. Natürlich gibt’s auch wieder ein paar Klassiker. Adriano Celentano schaut vorbei, unsere alten Freunde die Ramones, aber auch der bayerische Märchenkönig Ludwig. Die große Klammer, die diese musikalischen Mixed Pickles zusammenhält ist auch diesmal diese erstaunlich berührende, immer wieder vollkommen überraschende Musik der Beiden, irgendwer nannte das mal eine „coconamisierte Musik“, besser kann man es eigentlich nicht beschreiben.
Danke für die wirklich fantastische Paperart & Fotografie: Alexandra Lukaschewitz www.lukaschewitz.de
Nami Kashiwagi und Mitsuyoshi Miyajima … genießen unter Aficionados des Abseitigen mittlerweile einen Kultstatus, der durchaus über die Grenzen der bayerischen Landeshauptstadt hinausgeht. Wie verdient das ist, lässt sich nun auf ihrem vierten Album SAIKAI nachhören, mit dem sich die beiden wie gewohnt vornehmlich durch eine vielseitige Songauswahl covern…Ergänzt durch eigene Stücke wie die witzige Ruhestands-Hommage „Senioren der Sonne“ oder die bissige Spießbürger-Abrechnung „Aale“ ergibt das ein im besten Sinne schrulliges Allerlei, das zu jedem Zeitpunkt Spaß macht. Musikexpress