Willie Dunn kommt aus Kanada. Man hört es: seine Stimme, seine Gitarre, seine Lieder – sie bewegen sich zwischen Leonard Cohen und Gordon Lightfood. Willie Dunn ist auch Indianer, vom Stamm der Micmac mütterlicherseits, und so ist eine Prise Buffy St. Marie mit dabei. Gleichzeitig hat der Sänger, Lieder- und Filmemacher derartige Einordnungen gar nicht nötig, denn seine Name ist aus der indianischen Musikerszene seit dreißig Jahren nicht mehr wegzudenken und steht (nicht nur im Trikont-Programm) gleich neben Floyd Westermann. Der zweifache kulturelle Hintergrund – seine Vorfahren väterlicherseits kamen aus Schottland – prägt sein künstlerisches Schaffen: Einem Lied aus der indianischen Welt folgt immer eines, das seinem europäischen Erbe gewidmet ist. Neben eigenen Texten vertont er gerne englische Klassiker, Shakespeare, T. S. Eliot ( auf „Pacific“ Trikont-US 0075 ) oder hier William Johnson „The Planting of the Apple Tree“. Der Titelsong „Son of the Sun“ wurde ein Hit in Kanada, besonders nachdem ihn das Duo „Kashtin“ aufgriff. Willie Dunns neues Album enthält neue und frühere Songs, aufgenommen in Ottawa, und schließt mit einem Live-Konzert in Berlin.
- 1. Willie Dunn Son of the Sun 03:46
- 2. Willie Dunn Wounded Lake 03:37
- 3. Willie Dunn Yellowhead's Song 03:48
- 4. Willie Dunn Covenent Chain 03:09
- 5. Willie Dunn Bear & Fish 03:25
- 6. Willie Dunn Smokin' 03:09
- 7. Willie Dunn Honey on Fire 03:55
- 8. Willie Dunn How Long Blues 01:50
- 9. Willie Dunn Rattling Along on a Freight Train 03:30
- 10. Willie Dunn Old Crow's Great Idea 03:05
- 11. Willie Dunn Planting of the Apple Tree 08:54
- 12. Willie Dunn Two Lullabies 02:09
- 13. Willie Dunn Vanity of Human Wishes 07:06
- 14. Willie Dunn Yelowhead's Song [Live in Berlin] 03:51
- 15. Willie Dunn Mik'mak War Song [Live in Berlin] 01:16
- 16. Willie Dunn Son of the Sun [Live in Berlin] 03:31