Willie Dunn – The Pacific

Willie Dunn ist in zwei Kulturen zuhause: ohne seine indianische Weltsicht zu verlieren vermag er in der weißen Welt zu leben. Als Künstler stellt er nicht sein Indianersein unter Beweis – „First I am an artist. I don´t have to prove that I am an Indian“ – sondern sucht nach Möglichkeiten, verschiedene musikalische Elemente zu verbinden. Die großartigste Widmung an den Pazifik gelang in seinen Augen Hermann Melville in Moby Dick. Deshalb komponierte er zu Textauszügen ein siebenminütiges Wellenstück das zum Titelsong seines Albums „The Pacific“ wurde. Mit der Inka-Legende von der Prinzessin, die den Krug zerbricht und Regen auf die Erde bringt, und einem schottischen Folksong im Gedenken an seinem Vater sind auf der neuen Platte sämtliche Bereiche von Willie dunns Denken und Schaffen berührt.