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Laut-Yodeln-Festival: 3-12 Juni 2016

18.05.2016
Filed under
  • Einzelausgaben LAUT yodeln: fern-nah-weit

By brendan

Laut-Yodeln-Festival: 3-12 Juni 2016

Ladies & Gentleman, Trikont proudly presents: LAUTyodeln – fern-nah-weit.

Diese Trikont-CD erscheint im November 2016

Im November? Bei Trikont? Und jetzt schon die Ankündigung? Was ist los in München-Obergiesing? Die Antwort ist so kurz wie überzeugend:  Wir Yodeln bereits im Juni LAUT in München, weil es nur dann diese, mit Sicherheit sensationelle, Live-CD im November 2016 zu diesem Thema geben wird. Gemeinsam mit dem Münchner Kulturreferat werden wir im Juni ein internationales Jodelfestival veranstalten mit Konzerten, Workshops und Frühschoppen.

Im Mittelpunkt steht dabei die Kulturtechnik des Jodelns, die nahezu weltweit verbreitet ist. Das „unartikulierte Singen aus der Gurgel“ ist, entgegen mancher Vorurteile, nicht nur ein alpenländisches Phänomen. Ob Amerika, Afrika, die Südsee oder Südosteuropa  – überall wird in unterschiedlicher Manier gejodelt.
Jeder, der den Film „Mars Attacks“ gesehen hat, erinnert sich, wie die Marsmenschen auf dem Weg zur Weltherrschaft nur durch einen kraftvollen Cowboy-Jodler gestoppt werden können. Der Sound zerschmettert die Helme der Eindringlinge, ihre Köpfe werden zu grünem Pudding und die Welt ist mal wieder kurz vor knapp gerettet. Und dass der nicht nur in den USA bekannte Countryjodler Jimmie Rodgers (1897-1933) in Nairobi als Heiliger verehrt wird, ist keine Filmlegende. Hingewiesen sei auch noch auf Vermutungen,  dass beim amerikanischen Jodler Elemente von  Indianergesängen zu finden sind.

Bart Plantenga, ein DJ aus New York geht in seinem Buch „Yodel-AY-Ee-Oooo. The Secret History of Yodeling around the World“ über alle möglichen und unmöglichen Formen des Jodelns,  ganz verschiedenen Spuren nach. So soll es bei  gregorianischen Prost- und Trinkgesängen zu „quecksilbrigen  Ausbrüchen“  kommen, die mit dem Jodeln verwandt sein könnten. Bei seiner Spurensuche rund um den Erdball landet Plantenga auch beim Einfluss der afrikanischen Sklaven auf die Musik der USA, Jahrhunderte vor Jazz und Rock’n Roll. Er findet Zeugenberichte u.a. von einem Frederick Law Olmstead, der in Carolina noch vor dem Bürgerkrieg schwarze Eisenbahnsklaven eigenartige Laute ausstoßen hörte: „Einen langen, lauten, musikalischen Ruf, der stieg und fiel und schließlich in ein Falsetto ausbrach.“  Unser amerikanischer DJ wird auch in Holland fündig. Eine robuste Sängerin und Jodlerin mit Namen Olga Lowina (1924-1994) wurde als „die Nachtigall mit der Metallkehle“  von Jodelfans im hohen Norden verehrt.

War das Jodeln in vielen Kulturen ursprünglich ein Verständigungsmittel über weite Distanzen, ein Wiegenlied oder ein Alarmruf, so entsteht momentan ein fast schon „urbanes Jodeln“ – der städtische Jodler entwickelt sich quasi aus einer enormen Nachfrage von  jodel-interessierten Menschen. Denn ganz im Gegensatz zum schönen Singen erlaubt das Jodeln durchaus den ein oder anderen stimmlichen Schlenker und die Angst, als Falschsinger entlarvt zu werden ist bei dieser Technik völlig unbegründet. Der kraftvolle Ruf von Lauten und Silben und der abrupte Wechsel der Stimmlagen zwischen Brust- und Kopfstimme macht es eben auch ungeübten Sängerinnen und Sängern möglich, sich mit Verve ins Zeug zu legen. Da der Jodler zudem ohne Text auskommt, funktioniert die Verständigung ganz ohne Sprache – eine ideale Kulturtechnik zur Vernetzung unterschiedlicher Kulturen also.

Gegenüber dem herkömmlichen Singen beschreibt Plantenga das Jodeln in seinen vielen Formen klar als Surplus, als eine Form des Fortschritts, vergleichbar mit dem Unterschied zwischen konkreter und abstrakter Kunst.
„Das Jodeln ist näher am Paradies als das Singen“ – findet unser amerikanischer DJ, eine schönere und überzeugendere Einladung zu diesem Jodelfestival kann es doch gar nicht geben.

Und hier nun die Details:

MÜNCHNER VOLKSTHEATER:  Freitag, 3.Juni, 20.00 Uhr

Erika Stucky (CH) – MEHR

Baka Beyond (GB, Sierra Leone, Kongo) – MEHR

Yellow Bird (USA, CH, D) – MEHR

Black Patti (München)  – MEHR

VVK: bit.ly/lautyodeln-volkstheater

ALLERHEILIGEN HOFKIRCHE MÜNCHEN:  Samstag, 11.Juni, 20.00 Uhr

Christian Zehnder (CH) – MEHR

Natur pur (CH) – MEHR

Monika Drasch, Maria Reiter & Freinds (München) – MEHR

Duo Windbone & Hornquartett der Münchner Philharmoniker (CH, München) – MEHR

VVK: bit.ly/lautyodeln-allerheiligen

WIRTSHAUSJODELN  IM FRAUNHOFER MÜNCHEN:  Sonntags, 5. Und 12.Juni, 11.00 Uhr
mit Natur pur, Zwirbeldirn u.v.a.

LAUTyodeln – Workshops in der Kulisse im Fraunhofer, Samstag 4. bis Freitag, 10.Juni.

Abgesehen von all den Fakten sei hier noch erwähnt, dass die Zusammenarbeit mit Eva Becher und Magnus Kaindl vom Münchner Kulturreferat mindestens genauso gut und unkompliziert verlief wie das Erlernen eines schönen Jodlers.  Und hätten diese Beiden, selbst begeisterte Jodler, unsere CD „American Yodeling“ aus dem Jahre 1998 nicht entdeckt, wäre unsere Zusammenarbeit vielleicht gar nicht zustande gekommen und das wäre höchst bedauerlich gewesen.
Mit dabei auch unser langjähriger Begleiter und Freund, Christoph Wagner, Herausgeber jener „American Yodeling“-CD und diverser anderer Trikont-Produktionen. Er konnte mit fundiertem Jodel-Wissen den Kontakt zu den Bands und Musikern herstellen und auch sonst beratend unsere diversen Jodel-Veranstaltungen unterstützen.

„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“ – wusste schon der Herr Valentin.
Auch deshalb möchten wir Ihnen das Jodeln ans Herz legen, denn das „unartikulierte Singen aus der Gurgel“ so ganz ohne Text aber gern mit viel Inbrunst ist eine Kunst die man sehr schnell können kann.

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