Zu Peter Gauweilers Abschied aus der Politik widmete ihm die Zeitschrift DER FREITAG ihre Kolumne A – Z. H wie Hans Söllner
Und in der TAZ:
Der CSU-Politiker gibt die Politik auf, verkündete er jüngst. Der „erfahrene Populist“ taugte zwar nicht zum Thronfolger in Bayern, nützte aber vielen.
Er wird fehlen. Natürlich. Auch wenn einem das jetzt, da er sich verabschiedet hat aus der großen Politik, erst auffällt. Auch wenn man sich das niemals hat träumen lassen, ihn mal zu vermissen. Ausgerechnet ihn, diese ästhetische Zumutung mit Rotzbremse und reaktionären Ansichten, diesen wandelnden Gamsbart, in dessen Namen schon die alte Nazischeiße mitschwang und der lange Zeit für all das stand, was man ablehnte, verachtete, was einen ankotzte. Nein, das hat man sich wirklich nicht vorstellen können, dass man das mal denken könnte: Peter Gauweiler, du alte Nervensäge, willst du es dir nicht noch mal überlegen?