Hier kommt sie, die zweite Platte von INGA, fast genau zwei Jahre nach „Tears & Teeth“, diesem vielgelobten und bejubelten Album. Wir freuen uns sehr.
„Inga leuchtet. Auch privat. Ganz besonders, wenn sie die Töne sucht, die fehlen. Auf ihrem Laptop, ihren Instrumenten oder in sich selbst. Wenn Inga sie gefunden hat, fügt sie sie zusammen. Die Kanten bleiben und fransen immer weiter aus. In Sprachen, Genres und Bedeutungsebenen. Inga will nichts sein und macht damit so viel: Große Pop-Musik, bei der DIY kein Selbstzweck ist und Kynismus keine Koketterie.
Auch aus Ingas zweitem Album „Took The Wrong Way Home“ tropfen wundervolle Melodien. Wohldosiert aber mit Loop und Schleife. Inga erzählt von Krise und von kriselndem Zeitgeist, von der Aussicht auf mildere Gefilde und von ihrem Camper. Der dichte Sound wird mal von einer Hang getragen, mal von Piano- oder Synthielines. Das wichtigste Instrument aber bleibt Ingas Stimme. In ihr findet sie stets die Töne, die erst fehlen und dann alles zum Leuchten bringen.“ R.andale