Mrs. Zwirbl hießen bis vor einigen Jahren Zwirbeldirn, nach Umbesetzungen sind es nun drei Musikerinnen: Evi Keglmaier, Anna Veit und eben Maria Hafner. Sie sind mit zwei Geigen, einem Kontrabass und ihren Stimmen unterwegs. „Wir machen erst mal Musik“, sagt Maria Hafner. „Wir suchen nicht die Schublade, das macht ja unfrei. Aber es begann mit der Volksmusik, heute nehmen wir alles, was wir in die Finger kriegen: Blues, Chanson.“ Die Noten zur Giesinger Mondserenade hatte ihnen vor einigen Jahren der Münchner Musiker Arthur Loibl angeschleppt, handgeschrieben, tausendfach kopiert. „Es gibt keine deutlich erkennbare Melodieführung in dem Lied. Da mussten wir lang dran rumpfriemeln.“ Aber sie wollten unbedingt. Und es klappte. SZ
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