„Zwirbeldirn sind der höchst unterhaltsame Beweis, dass die Tradition der Volkssänger fortbesteht und dass sie gerade Blutauffrischung bekommt.“ – Münchner Merkur
Eine Band wie Zwirbeldirn, deren Entstehung auf das gemeinsame und der Überlieferung nach auch erfolgreiche Ansingen gegen einen Wolkenbruch zurück zu führen ist, braucht kräftige Stimmen, laute Geigen und einen rhythmischen Kontrabass. Wenn dann noch ein urgewaltiger Charme, eine gute Prise bröseltrockener Humor und ein großes Quantum an Können dazu kommen kann eigentlich nix mehr schiefgehen. Denn auch wenn Maria Hafner, Evi Keglmaier, Beatrix Klöckner und Simon Ackermann sich quer durch fast alle Genres spielen und singen – sie verleihen eigenen und geliehenen Nummern immer die Schubkraft eines Wolkenbruchtages. Da werden auch die Songs der Jacob Sisters zu wirtshauserprobten Liedern und auf alle Fälle regenfest.
Ob Balladen und Couplets, Jodler, niederbayerische Arien, Fern-Nah-Östliches, Südamerikanisches, Zwiefache oder „wos Schnölls!“ – Zwirbeldirn können wie ein beschleunigter, morbider Niederbayernkrimi klingen, ganz einfach wie ein schöner Sommertag unter weiß-blauem Himmel, oder eben nach einem verregneten Sonntag im Bayerischen Wald. Die Drei brauchen keine hochgeschnürten Dirndlbalkone und der Mann am Kontrabass auch keine Lederhose, Zwirbeldirn stehen auf der Bühne und wirken – und wie. Nach jenem ersten feuchtfröhlichen Treffen der Band beim Steirischen Geigentag 2007 spielen sie kreuz und quer durch Bayern und andere Ländereien – in Wirtshäusern, auf Festivals, in Clubs und auf Gartenfesten. 2008, nur ein Jahr später, gewann die Band den Fraunhofer Volksmusikpreis, weil sie „..am musikalisch interessantesten und charmantesten waren.“
„..Zwirbeldirn flechten ihre Haare zu Zöpfen und machen Volksmusik. Auf den ersten Blick wirkt das nicht rebellisch. Doch wenn sie auf der Bühne stehen, merkt man schnell, dass es sich nicht um eine gewöhnliche Volksmusikgruppe handelt, sondern um wahre Individualisten, zu denen das Etikett alternativ hervorragend passt. Das Programm der Gruppe ist bestechend unprätentiös..“ – Süddeutsche Zeitung