„Quetsch ’n‘ Roll: Der neue Attwenger-Longplayer „Flux“ führt das unorthodoxe, selbsterarbeitete Popkonzept des oberösterreichischen Duos konsequent fort. Es ist unser FM4 Album der Woche.“ – FM4
In den fluxsongs geht es um menschliche Aggregatzustände: um sich schüttelnde Gehirne, um das sich schön tun, um verzerrte Stimmen, einen alten Ghettoblaster, den Mief, um eine Kugel, die sich um sich selbst dreht, um die Show, um das, was fehlt, um das sich verirren, um das sich fressn, um aktuelle Gstanzln, Proberaumgespräche, den dürren Teufel, darum, ob das Internet geht, um das, was einem alles egal sein kann, ums durchdrehen und letztlich darum, dass wir das alles nicht gegen uns interpretieren müssen.
Nicht vorrangig wird Dialekt hier als Transporter von Inhalten verstanden, sondern als Terrain fluxierender Bedeutungen. Stichwort: Verbalisierung des Sounds, Rhythmisierung des Denkens. Und falls jemand einen Begriff für diese Sprache braucht, dann: Verspielte Sprache, herrschaftsfreie Sprache.fluxgigs sind Konzerte, bei denen Attwenger flux live spielt bzw live fluxt. Stellen Sie sich Attwenger als zwei Trapezkünstler vor, die ihre Tricks ohne Netz ausprobieren, was aber nicht schlimm ist, solange einer den anderen auffängt.
Flugs gesagt: Flux heißt auf englisch flow, ist in der Physik definiert als „amount that flows through a unit area per unit time“, war unter dem Begriff „fluxus“ eine Kunstbewegung in den 60ern. Es gibt flux filme, flux people, flux music. Außerdem ist flux der Titel unseres 7. Studioalbums. Physikalisch gesehen: eine bestimmte Mischung von Musik und Text, die in einem bestimmten Zeitraum durch die Attwengerzone gelaufen ist. Produziert wurde flux im Lauf von 20 Monaten in 5 verschiedenen Studios in Linz und Wien.
„TRACHTENJANKERPUNKER: Attwenger – das ist eine Zwei-Mann-Energiewalze, die allein mit Akkordeon, Schlagzeug und Gesang Volksmusik mit Hip-Hop mit Blues mit Punk mit Ernst Jandl versöhnt.“ – Jonathan Fischer, Zeit-Magazin