„Zwei CD`s, die sich, ganz in Grau gehalten mit Sicherheit zu Kultobjekten und Sammlerstücken entwickeln und vielleicht sogar den Erfolg von „Harold and Maude“ gefährden werden, das bisher unangefochtene Hohelied des Todes. Die stimmungsvoll und aufwendig mit Totenschädeln, Todestänzen, Skelett-Karneval, leeren Augenhöhlen illustrierten und frech kommentierten Booklets stimmen bestens auf die musikalischen Schmankerl ein, die Ostermayer versammelt und kommentiert hat: Raritäten der Extraklasse, Musik an der Grenze zur Leichenstarre. Ostermayer wagt ganz ungeniert den Blick auf fremde Friedhöfe. …Man kann nur hoffen, daß sich diese CD`s bei Leichenfeiern durchsetzen werden – statt Chopins Trauermarsch, statt Gounods „Ave Maria“. Sicher ist, daß mit dieser Edition der Todes-Tourismus angekurbelt wird. Vermutlich werden bald Nekrophile aller Länder mit verzückten Gesichtern und Ostermayers Scheiben im Walk.man durch die Gebeinsammlungen unter dem Wiener Stephansdom oder die Pariser Catacombes schleichen. Um mit lustvollem Schauder vielleicht diese Inschrift zu entziffern: „Wir Knochen hier – wir warten auf die euren.“ Süddeutsche Zeitung.
„Diese Sammlung ist somit höchst geeignet, melancholische Novemberabende bittersüß zu untermalen.“ Die Woche.