Mit: * Dr. Horse * Dave Bartholomew * John Kasandra * Joe Tex * Lightnin‘ Slim * Blanche Thomas * Cab Calloway * The Last Poets * Pigmeat Markham * Cadets * U-Roy * Bobby Moore’s Rhythm Aces * King Stitt * Bo Diddley * Macy Skipper * Chuck Berry * Gene Miller * Fred Wesley & The New J.B.’s * Andre Williams * Thurston Harris *
Als 1979 die Sugar Hill Gang den ersten kommerziellen Rap-Hit landete, setzte dieser scheinbar unerhörte Sprechgesang die Medienwelt in Aufruhr.
Doch für Afroamerika war Rap nichts Neues. Hatte doch der Hepster Talk von Cab Calloway schon ein halbes Jahrhundert zuvor in den Nachtclubs von Harlem für Furore gesorgt, waren die rhythmischen Kadenzen der Kanzelpropheten und Straßenprediger in den Ghettos allgegenwärtig, schöpften die Angeber-Verse von Muhammad Ali wie Bo Diddleys „I’m Bad“-Couplets, die Soul-Predigten von Joe Tex, der Jive von Andre Williams und Pigmeat Markham, der Talking Blues eines Lightnin‘ Slim wie die Polit-Poesie der Last Poets doch alle aus der reichen Tradition schwarzer Sprechgesänge. „Egal wie weit HipHop in japanische Videospiele vordringt“, erklärt denn auch HipHop-Autor David Toop, „seine Wurzeln reichen von allen afro-amerikanischen Musikstilen am tiefsten“.