Jonathan Fischer hat sich in den vergangenen Jahren gemeinsam mit dem Label Trikont einen Namen gemacht für anspruchsvolle Kompilationen wie die „Early Rappers“. Sie zeichnen sich dadurch aus, nicht einfach eine Zusammenstellung eingängiger Songs zu sein, sondern Ergebnis profunder Recherche und langfristiger Auseinandersetzung. Alben wie „Early Rappers“ werden damit auch zu einem indirekten Protest wider das Herunterladen von Musik und einem Plädoyer für die Haptik von Alben. Idealerweise hört man sowas auf Vinyl und tatsächlich sind die „Early Rappers“ auch auf diesem erhältlich – aber es ist auch ein ganz guter Trost, zumindest eine CD einlegen zu können, die man dann, im Booklet schmökernd, genießt. (zs)