Der Regisseur M.A. Littler ist sowohl in der alten Welt wie der neuen Welt aufgewachsen – auf Flughäfen, Schrottplätzen, in Motels und Restaurants. Er arbeitete als Türsteher, Barkeeper, Taxifahrer, Übersetzer, Drehbuchautor, Journalist – und sogar als als Ambulanzfahrer. Keine Anstellung war langlebig. Im Jahr 1999 gründete er SLOWBOAT FILMS – eine Zuflucht für wahrhaft unabhängiges, eine aussterbende Form des Kinos. In seinen Filmen und Schriften, zeigt er seine unversteckte Affinität für Aussenseiter jeder Art – Radikale Intellektuelle, Outlaw-Historiker, marginalisierte Künstler, obskure Musiker, heilige Betrüger und Lebenskünstler. Dazu gefragt meint er: „Ich bin an Menschen interessiert die ganz auf ihren eigenen Füssen stehen – Prototypen die ihr Radio mit dem Schweißbrenner reparieren.“ Seit vielen Jahren beschäftigt sich M.A. Littler auch mit der amerikanischen New Roots Musik und deren Protagonisten. Dabei sind zwei Dokumentarfilme fürs Kino entstanden: „The Folksinger“ (2008) & „Hard Soil“ (2014)
THE FOLK SINGER
Ein Film von Marc A.Littler
Trikont DVD US-0471 – Laufzeit 104 Min + 65 Min Bonusmaterial
16:9 Breitbild Dolby Stereo + Deutsche Untertitel + Audiokommentar des Regisseurs
Inclusive Bonus Audio CD des kpl Soundtracks
The Folk Singer – A Tale of Men, Music & America führt den Zuschauer in eine Welt voll roher menschlicher Emotionen, Slapstick Humor und wilder amerikanischen Rootsmusik. Der Film ist eine Reise in die Seele von Männern, eigenbrötlerischer Folk Musik und dem im Sterben liegenden „alten“ Amerika. Die Filmhandlung folgt Folk-Blues-Sänger Jon Konrad alias Possessed by Paul James, der sich, um Geld für sein ungeborenes Kind zu verdienen auf Tour von Texas nach Louisiana begibt. Auf seiner Reise trifft er auf Gleichgesinnte, Honky Tonk Besitzer und religiöse Außenseiter. Gemeinsam reflektieren sie über ihre Zweifel, Hoffnungen und Dämonen oder wie Jon’s Freund Scott Biram es ausdrückt: „Durch das Teilen unseres Schmerzes können wir Trost finden.“
M.A. Littler vereint hier seine Markenzeichen als Regisseur wie in keinem seiner vorherigen Filme – Melchancholie und skurrilen, aberwitzigen schwarzen Humor. Er entführt der den Zuschauer in das alte aussterbende Amerika, in eine Welt der Schrotflinten, des Whiskys, sowie der Blues und Country Musik. Zusammen mit den Stars der New Roots Bewegung Scott H. Biram und Paul James, begibt sich der Regisseur auf eine unvergessliche Odyssee zwischen Schmerz, Schönheit und rauhem Humor. Kusturica trifft auf Mark Twain!