Bernadette la Hengst im TAZ-Interview:
„Meine Art ist, Lieder zu schreiben, die große Politik auf die Liebesbeziehungen ins Kleine übertragen und dadurch eine Sehnsucht auasdrücken, die jeder nachvollziehen kann. Ich bin Künstlerin, meine Sehnsucht ist mein Kapital. Meine Art ist es, leidenschaftlich Musik zu machen, mich einzumischen, an die Veränderung zu glauben.“„Ich gucke nicht auf das Resultat. Das ist mir zu abstrakt und weitläfig. Ich glaube, wenn man überall kleine Lichtstrahlen aussendet, wird das schon einen Effekt haben und etwas bewegen.“
Hier der ganze Artikel als PDF,
mit freundlicher Genehmigung der grossartigen TAZ:
LaHengst_TAZ-2012_09_22
Bernadette la Hengst im „Junge Welt“-Interview:
„Wie ich die Welt betrachte, das versuche ich von der Politik in das Kleine, in die Zweierbeziehung zu übertragen. Weil sich mehr Leute mit der Zweierbeziehung auskennen als mit großer Politik, weswegen man sich mehr damit identifiziert, wie ich übrigens auch. Die Liebe ist ein Bild für das Große und wenn ich darüber schreibe habe ich das Gefühl, ich kann es den Leuten näher bringen. Und mir auch. Meine Lieder sind ja auch Briefe an mich selbst.“ „In dem Titel steckt ja alles Mögliche drin: Die Leidenschaft für Liebesbeziehungen und auch eine umgedrehte Integration, wo man nicht sagt: »Integrier dich gefälligst«, sondern »integrier mich bitte«, also »laß mich rein in dein Leben«. Denn nur so kann es funktionieren: Indem sich zwei halbe Teile zusammensetzen. So sehe ich auch die Gesellschaft.“
Hier der ganze Artikel auf der Webseite der Jungen Welt
„Sie ist – ja was eigentlich? Eine romantische Anarchistin vielleicht. Glam-Rockerin, Rampensau, Analytikerin… Ihr Geheimnis: sie ist undogmatisch. Deshalb kann sie kompromisslos sein und harte Kost in Gute-Laune-Musik packen: Kapitalismuskritik, Integrationspolitik, feministische Diskurse – aber eben so, dass man bestens dazu tanzen kann. “
Bayern 2-Kultur Aktuell
..mit Keyboard, Gitarren und Beatbox und gnadenlos eingängigen Melodien untersucht sie die komplexe Verschränktheit von Leben und Politik, von Geld und Liebe und Öffentlichkeit. Im Publikum tanzen längst die Gedanken in den Köpfen zusammen mit den Beinen weiter und keiner denkt ans Aufhören..“
La Hengst im Mousonturm – FAZ
„..Jetzt ist die 44jährige Mutter einer siebenjährigen Tochter, das Leben ist eben so passiert, und darüber singt La Hengst – aber auch über Feminismus, Politik und, jawohl, die Liebe. Superplatte.“
Brigitte
„…La Hengst schlägt die Unterhaltungsbranche mit ihren eigenen Mitteln, und das schwungvoll und versiert. …Eine Meisterin des Doppelbödigen.. Bei La Hengst steckt immer was dahinter und seien es großartige Texte.“
Welt am Sonntag
„..Einer der Glanzpunkte ist das Duett mit Rocko Schamoni. Mit solcher Burt-Bacharach-Schwüle macht sogar dieser Politikdauerbrenner Spaß. Am besten ist La Hengst immer dann, wenn sie die große Politik mal weglässt, wie beim dubbigen Liebeskummerstück „Verhangen“ oder ihrem Gespür für poetische Textzeilen vertraut.“
TAZ
„Persönlich und politisch, reflektiert und aus dem Bauch: Bernadette La Hengst singt auf ihrem neuen Album gleichzeitig inhaltsstarke und musikalisch schöne Lieder: deutscher Popchanson, Disco, Elektrosoul, dazu ein Duett mit Rocko Schamoni.“
Rolling Stone
„..mit einer hohen kreativen Aufgeschlossenheit Pop- referiert Bernadette la Hengst nach Lust und Laune über Liebe und dem Happy End, bis der sterile Hochglanz abblättert.“
Underdog Fanzine
„Hyperkultur à la Hengst: Love and Politics: zumindest bei Bernadette la Hengst gehen sie zusammen.“
Deutschlandradio Kultur
„..Das absolut Überragende aber an diesem rundum gelungenen Album ist, dass Frau La Hengst jedes noch so krude Klischee vom Power-Frauen-Pop singender Weise zersetzt.“
Joinmusic
„..Alles beim alten also: Hinhören lohnt sich.“