Während Funktionäre, Sportler und Medien im Rahmen der Ski-WM in Garmisch kräftig die Werbetrommel für Olympia 2018 rührten, die Kneipiers und Hoteliers über mangelnde Umsätze und Auslastung klagen, startet nach der vorübergehenden Waffenruhe während der WM nun das Bürgerbegehren gegen Olympia 2018. Dazu findet am 1. März eine Aktion am Münchner Marienplatz statt: „IOC – go home“
Ein Artikel in der TAZ:
Garantierte Zumutungen
Und einer in der SZ:
Olympiagegner starten Bürgerbegehren
Hier die offizielle Pressemitteilung:
PRESSEMITTEILUNG – 22.2.2011
Endlich haben die Bürgerinnen und Bürger das Wort
NOlympia gratuliert den Garmischern zum erfolgreichen Start des Bürgerbegehrens
Heute startet in der Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen das von Garmischer Bürgerinnen und Bürgern initiierte Bürgerbegehren und damit die längst überfällige demokratische Teilhabe der Bevölkerung. Ludwig Hartmann, einer der Sprecher der Plattform NOlympia, dazu: „Wie schon in Oberammergau muss die Bevölkerung ihre politische Teilhabe selbst einfordern, da sie von den Olympiabefürwortern nie gefragt wurde.“ Er bewundere den Mut der Initiatoren, die sich trotz medialer und politischer Einschüchterungsversuche nicht von ihrem bürgerschaftlichem Recht auf politische Teilhabe abbringen ließen.
„Die Standhaftigkeit der Landwirte, der sich solidarisierenden Grundstückseigentümer und der kritischen Bürgerinnen und Bürger hat dazu beigetragen, dass dieser Schritt möglich gemacht werden konnte. Ich bin mir sicher, dass wir aufgrund der besseren Argumente die Mehrheit der Garmischer für uns gewinnen und somit die vielen negativen Auswirkungen etwaiger Olympischer Winterspiele in Bayern abwenden können.“ so der Grüne Landtagsabgeordnete weiter.