F E H
Julia Fehenberger, Oliver da Coll Wrage, Manuel da Coll – und schon wird FEH draus – und der TripHop der 1990er wird unangestrengt und elegant in die 2020er Jahre katapultiert. Die Drei, die schon seit Jahren befreundet sind, starten im Dezember 2021 ihr Projekt FEH. Sehr schnell ist klar, dass es da neben der Liebe zum TripHop auch das Bedürfnis gibt, den Wahnsinn der letzten zwei Jahre wenigstens musikalisch zu verarbeiten und ihm damit ein Stück weit auf die Schliche zu kommen. Erste Songskizzen entstehen und werden als Memo direkt ins Telefon gesungen und in die Runde geschickt. Man glaubt es kaum, aber genau so war es. Diese Arbeitsweise führt, auch für die Drei vollkommen überraschend, ziemlich schnell zu homogenen und einzigartigen Resultaten. Man taucht ein in die TripHopSzene der 90er, schemenhaft tauchen Portishead, Massive Attacke, Tricky oder auch Moloko auf. Was man aber eindeutig hört, ist diese Band FEH, die all diese Einflüsse zu ihrem eigenen Sound macht. Es könnte eine Bandreise und eine Reflektion der eigenen Jugend sein, eine Reminiszenz an diese Zeiten aber auch ein erwachsener Aufbruch in einen neuen Sound.
Ganz ehrlich, ist total egal, klingt einfach supergut.
Die Band:
Julia Fehenberger:
Eine Jazz-, und Soulsängerin war bisher mit Bands wie z.B. dem Hi-Fly-Orchestra, dem Uptown Jazz Orchestra und der Afrosoulband the Boogoos zu hören.
Manuel da Coll:
Gründungsmitglied der Bands LaBrassBanda/Pollyester/Meerkat Meerkat als Cpt. Yossarian präsentiert er aktuell sein Album „Bob in Dub“ mit seinem mobilen Soundsystem „Dubtrain.one“.
Oliver da Coll:
Anfang der 2000er von Rosenheim nach Berlin. Mit Externe Speichereinheit viele lange Krawall Techno Nächte, Höhepunkt sicher Café Moskau und Fusion Festival.
Miyajima Mitsuyoshi (guitar/live)
André Schwager (keys/live)