Mit seinem Cafe Unterzucker gelingt Richard Oehmann – hier mit dem Theatermusiker Tobi Weber – dasselbe Kunststück wie mit seinem einzigartigen ‚Dr. Döblingers geschmacksvollem Kasperltheater‘: ganz großer, ungesüßter KinderquatschSZ
„Die Bevölkerung ist nun mal wieder zur aktiven Mithilfe aufgerufen. An dieser Stelle gilt es nun, dringend tätig zu werden. Bitte begeben Sie sich alle ab dem 15.11.2013 in ein Buch- oder Plattengeschäft Ihrer Wahl und fragen Sie mit lauter Stimme nach „LEISER! – kindische Lieder aus der Nachbarschaft“ der ersten CD von der Band Café Unterzucker.
Produziert von dem begnadeten Herrn Tobias Weber und vom Kasperltheater-Halb-Intendanten Oehmann, also mir, unter Beteiligung vieler wunderbarer Musikerinnen und Musiker, darunter ein Gruber, eine Indie-Pop-Ikone, ein singendes Electro-Duo und zwei Zwirbeldirn-Damen, und mit einem Gastauftritt von DOCTOR DÖBLINGERS SCHNEEKÖNIG.“
Richard Oehmann alias ½ Doctor Döblinger
Richard Oehmann, Intendant von Doctor Döblingers Kasperltheater, und der Münchner Gitarrist Tobias Weber haben gemeinsam das Café Unterzucker gegründet, ein Institut für ungesüßte Kinderkultur und unversäuerten Erwachsenenschmarrn.
Ihr nun vollendetes erstes Album „Leiser!“ wendet sich gleichermaßen an Kinder wie Erwachsene. Dominiert werden die Aufnahmen von Banjo/Gitarre (Weber), Tuba (Micha Acher) und Schlagzeug (Greulix Schrank), die Texte stammen von Oehmann, der auch singt. Gaststimmen sind Anton Gruber, die Jazz-Sängerin Anna Hermann, Evi Keglmaier(Zwirbeldirn) und Maria Hafner (Zwirbeldirn; Hasemanns Töchter). Darüber hinaus glänzt der „Chor der Romantiker e.V.“ durch seine spezielle hemdsärmelige Form von Kitsch.
Der Schneekönig aus Doctor Döblingers Kasperltheater gastiert überdies mit einem Wienerlied.
Meist hochdeutsch, aber zweimal auf Bairisch und einmal auf Wienerisch wird in den Liedern aus einer fiktiven Nachbarschaft erzählt – Geschichten z.B. von der Erstklässlerin Liesl, dem geplagten Zwillingspaar Ruth und Grit, vom Eismann-Seemann und dem kleinen Reiner, der schönes Wetter hasst. Anhören tut sich das mal nach Dixie, dann wieder nach was Irischem, Swing auch mal, Blues taucht auf oder gleich ein richtiges Seemannslied. Oder auch der archaische uralte „field holler“ von der Ente, die nicht mehr quietscht.
„Also, wenn jemand jetzt sagt, die Lieder auf dieser CD sind manchmal kurze Hörspiele, dann hat dieser Jemand recht. Wenn ein anderer dann sagt, die kurzen Hörspiele auf dieser CD sind aber eigentlich Lieder, dann hat dieser andere auch recht. Die Texte hat alle ein gewisser Richard Oehmann von Doctor Döbliners geschmackvollem Kasperltheater geschrieben. Jetzt kann man sich vorstellen, dass das Ganze ein rechtes Rumgekaspere ist, bloß halt mit viel Musik …“ BR