Betroffene Bürger und Grundstücksbesitzer in Garmisch beklagen die mangelnde Kommunikation und Transparenz des Organisationskomitees, der Stadt München und der Landesregierung über die Olympiapläne für 2018. Die Organisatoren sind unter Druck und müssen bis zum 1.8. gültige Kaufverträge für die eingeplanten Areale vorweisen können, um Planungssicherheit zu gwinnen und das Bewerbungsverfahren im gewünschten Rahmen fortzuführen.
„Ignaz Streitl ist einer, der eng mit den Landwirten verbunden ist. 30 Jahre lang saß er für die CSU im Gemeinderat, 24 im Kreistag, 22 an der Spitze der Weidegenossenschaft. „Das ist alles Lug und Trug, was die da machen“, sagt Streitl. „Das Oberland wird langsam rebellisch.“ Die Landwirte spürten ein tiefes Misstrauen – gegenüber Schmid, aber auch gegenüber der Staatsregierung und Ministerpräsident Horst Seehofer. Der hatte im Mai in Garmisch-Partenkirchen Garantien für die Grundstücke verkündet. Diesen, sagt Streitl und sagt auch ein älterer Herr vor dem Rathaus, könne man nicht trauen. „Dieser Vertrag ist butterweich, den kann ich nicht unterschreiben“, sagt der Mann, dem ein besonders begehrtes Grundstück gehört.“
Den ganzen Artikel aus der Süddeutschen Zeitung findet ihr hier: Garmisch gegen Olympia