Während von allen Seiten der gefundene Kompromiss zur Olympiabewerbung als Wunderwerk gepriesen wird, vertieft sich der Streit innerhalb der bayerischen Grünen:
„Es geht um die Deutungsmacht – auch in der eigenen Partei, um nicht weniger als die Frage: Wer sind hier die besseren Umweltschützer? Jene Grünen, die ein Großereignis wie Olympia nach Deutschland holen und sowenig umweltschädlich wie möglich gestalten wollen – weil es ja sowieso irgendwo stattfände und in Südkorea oder Frankreich noch mehr Natur zerstört würde? Oder jene Grünen, die Winterspiele in Bayern lieber ganz verhindern – weil sie fürchten, dass selbst die besten Ökoprojekte die Schäden nicht aufwiegen könnten?
Der Streit über München 2018 zieht sich inzwischen kreuz quer durch die Parteiflügel: Die bayerischen Grünen haben sich gegen das Milliardenprojekt ausgesprochen. Gemeinsam mit der Landtagsfraktion, der Parteijugend und dem Vorstand der Münchner Grünen unterstützen sie die Nolympia-Kampagne.“