„Der in München lebende Schriftsteller, DJ und Musiker Thomas Meinecke hat der tönenden Anthologie ,Texas Bohemia‘ der unzeitgemäßen Lebendigkeit einer Musik ein TanzMal gesetzt, das wie ein Monolith aus Plastik aus dem identitätsstiftenden Randgruppenmüll herausragt. Auf seinen Reisen durch die USA entdeckte er für sich (und seine Combo FSK) die deutschböhmischtexanische Insel zwischen Houston und San Antonio, deren Bier brauende und Landwirtschaft treibende Bevölkerungsmelange lebendes Zeugnis ablegt für ein musikalisches Feedback zwischen amerikanischer und europäischer volkstümlicher Musik. Zwar bedroht und auf dem allamerican Rückzug begriffen, knödelt es da noch deutsch und tschechisch aus dem 19. Jahrhundert herüber und in die Country Musik, Conjunto und Western Swing hinein, daß es eine Freude ist.“ SZ
„Getreu der These, ,Volksmusik‘ sei erst richtig lustig, wenn sie nicht auf Authenzität beharrt, sondern durch Emigration und Vermischung gebrochen wird, hat Meinecke hier sein Mikrofon aufgestellt, hat in Record Stores gewühlt und lokale Mono-Mittelwellensender belauscht. 25 Stücke von 17 Bands sollen dokumentieren, was Meinecke sich von dem langen Weg über den Seehafen von Galveston, die Besiedlung per Ochsenkarren plus Infiltrierung durch das in den jungen USA so oder so schon Vorhandene an ästhetischem Zugewinn erhofft: Rhythmus, Seele, Suff und Elektrifizierung.“ TAZ
„Die Musik paßt also wie ein frischgezapftes Budweiser Pils zu gutem, fettem Essen und guten, fetten Diskursen.“ Spex