Dustin Hoffmann, Regiedebütant von 75 Jahren in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung über seinen Film „Quartett“, das Leben vor dem Tod, faschistische Tierschützer – und warum er endlich den Wechsel hinter die Kamera gewagt hat.
Haben sie noch unerfüllte Wünsche als Schauspieler?
Nicht als Schauspieler, nur als Mensch. Zum Besispiel wünsche ich mir, irgendwann mit demselben Satuenen diese Welt verlassen zu können, mit dem ich als Kind in sie hineinkam. ich weiß noch, wie ich als Kind die Konstruktion eines Eichenblattes bewunderte. Diese Faszination für das Kleine geht verloren im Laufe eines langen Lebens. Ich glaube, wir sind nie so voller Leben wie als Kinder, und ich vermisse die Fähigkeit, stundenlang glücklich an die Decke zu starren. Wenn man das noch als Erwachsener schaffen will, muss man schon sehr viel gutes Gras geraucht haben.
Das ganze, grossartige Interview ist im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung vom letzten Wochenende zu finden.