Circa 425 Platten und CDs von Musikern und Bands, haben bis jetzt unser Haus in München-Obergiesing verlassen: LaBrassBanda, Attwenger, Hans Söllner, Rocko Schamoni, Kinderzimmer Productions, Lydia Daher, Coco Schumann, Jörg Hube, Coconami, Universal Gonzalez und viele andere. Sie verbindet bei aller Verschiedenheit, dass sie erfolgreich auf ihre Eigenart bestehen, dass sie ihre musikalischen Fahnen nicht nach irgendeinem Mainstream-Wind hängen und dass sie sich ihren Eigensinn bewahren.
Dazu kamen und kommen viele Sampler, die Geschichten aus der heimischen und weltweiten Populärmusik erzählen, ihr etwas von ihrer Leidenschaft, Würde und Geschichte zurückgeben und uns mehr zeigen als eine grell bemalte Oberfläche: Von Mexico nach Gambia, von Griechenland in den Senegal, von Istanbul nach Bucharest, von Bayern nach Österreich, von Lateinamerika nach Südafrika, von Amerika nach Finnland und wieder zurück.
Mit diesem vierten Sampler in unserer Reihe „Our own Voices“ geben wir wieder einen musikalischen Einblick in unser Trikont-Universum, diesmal für den Zeitraum von 2008 bis 2011.
Eva Mair-Holmes und Achim Bergmann, Trikont
“ umfasst in der Zwischenzeit zwei randvolle Scheiben, die einen guten Eindruck davon vermitteln, was diese Plattenfirma seit jeher auszeichnet: es ist der Mut zum Risiko auch mal musikalischen Grenzgängern eine Chance zu geben. So darf man nun miterleben, wie Attwenger („Shakin My Brain“) und LaBrassBanda („Des konnst glam“) eine Bierzeltgaudi im Indie-Schuppen veranstalten. Es kommt zu einem freudigen, eigentlich nicht mehr für möglich gehaltenen, Wiedersehen mit Kinderzimmer Productions („Sie kriegen uns nie“). Es befinden sich aber auch sympathische Gaudi-Kapellen wie Neigungsgruppe Sex, Gewalt & Gute Laune („Irgendwos is immer“) unter den Anwesenden. Ebenfalls am Start sind Jill Scott, Rotfront, Die Zukunft und Embryo. Da ist am Ende wirklich für jeden was dabei. Sogar Hans Söllner darf mal ran…