Jürgen Dose ist Mitte 40 und allein. Ein Otto Normal, braver Steuerzahler und unbescholtener Bürger, der im grau getünchten Hamburger Randbezirk Harburg seine gleichförmigen Bahnen zieht. Von dessen Sorte es Millionen gibt, wie er selbst konstatiert. „Pro-Kopf-Menschen, die ohne Aufsehen vor sich hin ‚pitschern‘. Pitschern heißt für Dose, das Leben eines ‚ganz armen Willis‘ zu fristen. Frühmorgens die Schimpftiraden der bettlägerigen Mutter Margret, zur Übung mit Pflegerin Petra flirten und acht Stunden als Pförtner im ‚größten Parkhaus Europas‘ auf Bildschirme starren. Abends dann die dritten Programme und gelegentlich ein Essen im nahe gelegenen Restaurant Kamin 21. Die allgegenwärtige, deprimierende Normalität eben. Spiegel-Online
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