Zwei Stimmen, Kontrabass und E-Gitarre das ist alles. Textor und Renz lassen das Unnötige weg und so entsteht ein ganz eigener Klang. Ein Klang, der das Magische in einem einzelnen Ton und in einem einfachen Satz findet und leuchten lässt.
Die beiden haben viel Johnny Cash und Hank Williams gehört, das spürt man, aber auch die Melancholie und die Einsamkeit von Neil Young, Nick Drake oder Townes van Zandt sind in diesem Klang von Textor und Renz. Das Feine von Bill Evans, das Samtene von Dean Martin ist in der Mischung. Das Holzige, Knarzige von Marc Ribot und Willie Dixon. Das Feuerrote, das Wütende, das Dunkle…
Textor & Renz scheinen zu Hause fremd und zu Hause im Fremden, das ist seltsam… Aber auch irgendwie erfrischend, fühlt sich an wie ein Kaurismäki Film.