Dan Dare ist einer von denen, die man auf der Straße trifft, die Gitarre umgehängt, den offenen Kasten ein paar Meter vor sich auf dem Boden. Einer von denen, denen man ansieht, dass sie wirklich durch die Weltgeschichte fahren, die braun im Gesicht sind, wenn wir blaß sind, und Wärme haben, wenns uns friert.
Wir wurden hellhörig, als er uns sein Lied über Münchens schwarzlederne Privatpolizei vorspielte (sein einziges mit dt. Text auf dieser Platte) — er hatte anderes drauf als DyIan, Folkabklatsch & Straßenstandards.
Dan Dare entpuppte sich als ein wacher Tramp. Mit Jean Russel, Peter Green, Sonja Kristina und Osibisa hat er gejammt, aber meistens — wie jetzt gerade — spielt er allein in Bars, subways usw., wo’s ih’n hinverschlagt und wo man ihn läßt. Mit einer Reihe der besten Münchner Musiker hat er seine Lieder vom „immer unterwegs“ elektroakustisch arrangiert und eingespielt. Eine Chance den Blick wieder frei zu kriegen: für die andere Seite des Hügels. Trikont-Katalog 1979