Finnisch und Tango? Das muss schmecken wie Fischstäbchen mit Chili, wie Grütze mit Caipirinha..
So kann man sich täuschen, denn obwohl der Kontrast aus einer drollig anmutenden Sprache und den stolzen, argentinischen Melodien für die Ohren zunächst ungewohnt klingt, fügen sich die beiden Elemente mit erstaunlicher Harmonie zu einer einzigartigen Symbiose zusammen.
„‚Unsere Texte sind traurig‘ sagt M.A. Numminen, Soziologe und selbst Tangosänger. ‚Je trauriger der Text ist, desto glücklicher sind wir Finnen. Unser Glück finden wir im Unglück.‘ Wer bei dieser Platte nicht sofort anfängt zu weinen, muss ein gefühlloser Eisklotz sein. Und wer bei dieser Platte anfängt zu lachen oder sie mit Gänsefüsschen-also ironisch hört, ist ein Idiot“ Der Wiener.