Bardenkultur trifft Rock und die komplexe Schönheit kurdischer Tanzrhythmen. Lieder die gesungen werden müssen. Medizin gegen toxische Männlichkeit. Das ist poetische und politische Musik, die das Zeug hat ein großes Publiukum zu erreichen. Das Album Leyla. Unbedingt anhören! Deutschlandfunk Kultur Tonart
Adir Jan sprengt Grenzen und schlägt Brücken: zwischen Abendland und Morgenland, zwischen Geschlechtern, zwischen Herzen und Seelen. Mit seinem Cosmopolitan Kurdesque trifft er einen Nerv der Zeit, in der die Beziehungen zwischen Universellem und Traditionellem eine immer wichtigere Rolle spielen. Dabei geht es um die musikalische und transkulturelle Verarbeitung von Themen wie schwule und universelle Liebe, Trans*- und Homophobie, Krieg und Kolonialismus und vieles mehr. Der Berliner Singer-Songwriter Adir Jan leistet damit revolutionäre Pionierarbeit, denn niemand vorher hat je über solche Themen in Sprachen wie Zaza, das Kurmancî-Kurdische und das Türkei-Türkische geschrieben.
Hier wird nicht über Betroffene geschrieben und gesungen – es ist die eigene Stimme, die zu Wort kommt. Dazu verwendet er musikalisch u.a. Motive aus Traditional (mediterran sowie aus dem Nahen und Mittleren Osten), internationalem Pop, Psychedelic und Progressiv Rock. Was dabei entsteht, ist ein einzigartiger intensivtreibend-ekstatischer, bittersüß-scharfer,
bisweilen melancholisch-schwerer Sound. Immer getragen von Adir Jans Stimme, die in seiner traditionellen Klangfarbe dem Rock-und Popsound seiner Songs eine weitere Ebene gibt.
„Cosmopolitan Kurdesque nennt er seine Musik: eine bisher einzigartige Komposition aus Oriental-Traditional, Pop, Rock, Indie und Psychedelic.“ CURT.de
Das Publikum, das Adir Jan mit seiner Musik erreicht, ist ein kosmopolitisches.
Adir Jans Botschaft ist dabei klar, einfach und verbindend:
Universelle Liebe und Widerstand gegen unterschiedlichste Formen der Unterdrückung.
Im Frühjahr 2014 gründete der queere Singer-Songwriter und Tembûrist (Langhalslaute) Adir Jan Tekîn nach mehreren Jahren Experimentierens sein erstes professionelles Projekt ADIR JAN, auch ADIRJAM, und wird von Berlin und seinen Menschen begeistert aufgenommen.
Bereits im Winter 2014 wird Adir Jan unter die “Top 20 of Indie Artists of Middle Eastern Music” gekürt. VICE.com bezeichnet sein Projekt als “The new faces of Kurdish art rock”.
„Die Band Adirjam gehört zu den angesagtesten Berliner Art Rock Bands. Ihre Musik und Party-Reihe „Zembîl“ im Südblock ist ein Aufruf gegen Homophobie und Rassismus und für freie Liebe.“ TAZ